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Nach einer mühsam aufgehypten Veranstaltung, beginne ich meinen Bericht diesmal ein wenig anders als gewohnt. Es war ungefähr vor 2 Monaten wo Ronny und ich erfuhren, dass wir zusammen das 2.WBV-Turnier mit Doppel- und Mixedbewerb austragen durften. Danach ging es drauf und dran Ideen auszuarbeiten, wie wir die Attraktivität dieses Turniers steigern könnten. Nicht umsonst kämpfte diese Kategorie in jüngster Vergangenheit mit rückläufigen Spielerzahlen. Wir dachten nach und schlussendlich fiel uns auf, soviel mussten wir gar nicht ändern. Seien wir uns ehrlich, man kennt sich innerhalb von Wien doch schon sehr gut. Es ist schon eine Rarität neue Spieler in der 1., 2., 3. Mannschaft eines Wiener Vereins zu finden, von dem man Null Info hat. Um es anders auszudrücken, wir Vereine sind schon insgesamt eine stark zusammengeschweißte "Communityfamilie" auch wenn man nicht jeden darin mögen muss. Also wussten Ronny und ich, als welche Rolle wir fungieren mussten und zwar als Bindebrücke aller Hemisphären. Dabei waren wir uns nicht zu schade, jeden Verein, wenn möglich, auch persönlich zu kontaktieren, auch öfters zu erinnern. 

Drehten sich erstmal die ersten Zahnrädchen, begann auch die ganze Maschinerie von selber zu laufen. Nennungen von einem starken Doppel nach dem anderen wurden verkündet und regte auch das Interesse in allen Vereinen. Schlussendlich standen wir hier, mit 14 Herrendoppel-, 5 Damendoppel- und 10 Mixedpaarungen und um ehrlich zu sein, ich bin noch nicht ganz zufrieden. Doch ich hoffe wir haben es geschafft, mit ein wenig Engagement der Turnierserie wieder eine Richtung zu geben. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer und das nächste mal bitte wieder erinnern, die Vereinsmitglieder zu motivieren an einem WBV Turnier teilzunehmen. Man bekommt ja nicht oft genug die Möglichkeit, dem liebsten Gegner eine reinzudreschen ;).

Nach dem kurzen Vorwort, auf ins Geschehene. Wir starteten früh mit dem Mixedbewerb. Dieser leidete ein, zwei Tage vor Beginn des Turniers leider mit einigen Absagen (Unsere Steffi schaffte es wirklich irgendwie Mister Daniel "IchmöchtnichtDoppelspielen" Zatzka doch zum Spielen zu überreden,  nachdem Markus von böser Krankheit niedergestreckt wurde. Bitte um Rezept, Steffi ;)).

Nichtsdestotrotz konnte man mit 10 Paarungen wieder eine Konkurrenz spielen, die mit Spannung gefüllt war. In Gruppe A bekamen es Fredi/Anna mit Kammel/Fischer (beide Donaustadt) und Wittek/Stasiuk (Sportivo/Donaustadt) zu tun. Als klarer Favorit setzten sich hier unsere VRC-Asse auch durch, mussten aber sogar unerwartet einen Satz gegen Kammel/Fischer abgeben. Alles unter den strengen Augen unseres Kameramanns Simon, der an dem Tag als unser persönlicher "Sklave" fungierte aber sichtlich Spaß an seinem Aushilfsjob fand und dem wir für seine Mühe herzlichst danken möchten. (Auch hiermit ein Danke an Mama und Papa Kalinka für das Superbuffet!). In Gruppe B befanden sich unsere Sportfreunde aus Simmering Hundsbichler/Budroni und Springer Wang mit der Donaustadt/WBH-Kombination Gebeshuber/Stadlmair Nakai. Eine ausgeglichene Gruppe, wo sich aber die leicht favorisierenden Hundsbichler/Budroni durchsetzten. Gruppe C bot eine 4er Gruppe auf, wo Johannes mit unserem inzwischen lebenserhaltenen VRC-Parasiten Steffi Sonnbichler von WAT durch ihre Spiele flogen. Keinen Satz gaben sie ab. Dabei bekamen sie mit Alex/Miri, "Markus-Ersatzmann" Daniel/Steffi W. und dem Donaustädter Duo Kollmann/Reichel gar nicht so leichte Aufgaben. Durch die ungerade Anzahl von Gruppen spielten somit die Gruppengewinner in einer weiteren Gruppenphase gegeneinander. Johannes/Steffi S. hatten zwar ein Spiel mehr zu absolvieren, setzten sich aber in 3 Sätzen (-20,9,8) gegen Hundsbichler S./Budroni durch. Da sich dann Fredi/Anna ebenfalls gegen die Simmeringer Junghüpfer ebenfalls durchsetzten (19,17), kam es zu einem richtigen Finale. In diesem ging es hin und her, aber man konnte nicht übersehen, dass unser Parasit an dem Tag in Höchstform agierte und Johannes ebenfalls mitriss (16,-18,18). Und somit gewannen die beiden als erste ihre Packerl Pralinen. Die restlichen VRC-Strolche verteilten sich folgendermaßen:

4. Daniel/Steffi W. 
10. Alex/Miri (nächstes Mal dann!!!)

Bei den Damen kam es nur zu einer Gruppenphase, VRC war vertreten mit ihrem "Standarddamendoppel" Steffi W./Miri B. und Miri H. mit ihrer Donaustadtpartnerin Andrea. Bazikova/Kudlacova (beide URW), Sonnbichler/Budroni (beide WAT) und Stadlmair Nakai/Stasiuk (WBH/Donaustadt) ergänzten das Feld. Man merkte Steffi und Miri ihre Müdigkeit vom Mixed an, da in den Doppelpartien leider sehr wenig zusammenlief und alle Spiele auch verloren gingen. Die frische Miri H. lieferte da schon eine stärkere Performance ab. Aber am Ende ging der Kampf um Platz 1 ohne (echte) VRC Beteiligung ab. Kudlacova/Bazikova waren schlussendlich eine Nummer zu groß für Sonnbichler/Budroni, auch wenn ein Satz gewonnen wurde.

Das Herrendoppel bot bei 14 Teilnehmerdoppel 4 Gruppen auf. VRC war da in jeder Gruppe mit von der Partie. Alle Gruppensieger (Johannes/Fredi, Phil/Springer (VRC/WAT), Gratzer/Hundsbichler (URW/WAT) und Gebeshuber/Kollmann (beide Donaustadt)) meisterten ihre Spiele souverän und kamen alle ohne Satzverlust in den 1-4 KO-Raster. Phil war aber an dem Nachmittag nicht zu stoppen und schaffte mit seinem "neuen" Doppelpartner die Titelverteidigung des WBV-Turniers, auch wenn ihnen das Finale von Johannes und Fredi nicht leicht gemacht wurde. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle Simon und Papa Dietmar Kalinka. Auch wenn sie an mancher Stelle böse abgeschossen wurden (böser Simon Hundsbichler und Marian Gratzer!!!), haben sie sich gewagt sich der Herausforderung zu stellen und ungefähr eine Eindruck gewonnen, wo sie mit ihrer Spielstärke im Moment stehen. Ich hoffe das gibt neue Motivation, weiters hart zu trainieren.

 

Die weiteren VRC-Platzierungen: 

6. Michi W./Kuerten (URW)
10. Ronny/Lue (WBH)
11. Alex/Baddigam (Donaustadt)
12. Mingjing/Yuning
13. Michi T./Willi
14. Simon/Dietmar

Detailergebnisse

Fotos von Werner Pötzelberger

LG MiT