Am 22. und 23. Juli 2024 fand das zweite ÖBV-Elite Turnier in Wiener Neustadt statt. Das Feld war aufgrund vieler ÖBV-Teamspieler*innen stark besetzt. Besonders der Einzelraster wurde zu einem exklusiven Club, da nur zwei Drittel der genannten Spieler auch einen Platz im Raster erhalten haben. Leider hinterließen mehrmalige Neuauslosungen aufgrund von Fehlern bei der Punkteberechnung einen bitteren Beigeschmack, der besonders bei den Betroffenen, die plötzlich aus dem Turnier geworfen wurden, zu Umständen führten, die eines Elite-Turniers unwürdig sind.
VRC war mit 15 Spielern und Spielerinnen am Start, die neben guten Ergebnissen vor allem mit tollen Leistungen überzeugt haben. Hervorzuheben ist dabei das Herrendoppel Markus/Simon. In einem sehenswerten Match brachten sie die starke und an Nummer zwei gesetzte Paarung Schausberger/Sarosi an den Rand einer Niederlage. Sie belegten schliesslich den starken vierten Platz.
In einer sich zu einem Spektakel entwickelten Begegnung zwischen Elias/Manuel und den Nationalspielern Froschauer/ Windauer zog das ehemalige VRC Bundesligadoppel nur knapp den Kürzeren. Sie belegten Platz 10.
Im Mixed erreichten Simon Hundsbichler und Babsi Platz 4, Elias und Stefanie zum zweiten Mal in Folge Platz 5, Daniel und Veronika Platz 8.
Das Landesliga Doppel Veronika/Stefanie lieferte sich ein gutes Match gegen die Paarung Haas/Reiter aus der ersten Bundesliga. Sie konnten dabei wieder wertvolle Erkenntnisse für ihr gemeinsames Spiel gewinnen.
Im Dameneinzel belegte Babsi in einer starken Gruppe Rang drei. Dabei konnte sie mit Bianca Schiester mithalten und konnte diese in eine Verlängerung im zweiten Satz zwingen. Sie belegte Platz 9, Veronika Platz 10.
Im Herreneinzel schafften es Simon Hundsbichler, Elias und Benedikt in die Top 20. Hervorzuheben ist Simons 21: 17, 21: 8 gegen den amtierenden Staatsmeister Kai Niederhuber. Simon Kalinka konnte phasenweise seine Gegner dominieren, verlor aber zu oft wieder den Faden. Als Jungspund konnte er aber wertvolle Erfahrungen sammeln.
Michael Wagner musste aufgrund technischer Mängel bei der Turniersoftware auf seinen Wunschpartner verzichten, bewies aber Flexibilität und spielte mit seinem neuen Partner Michael Scheinecker gute Matches. Ebenfalls hervorzuheben sind Robert und Willi sowie Mahmud und Anton, die zum ersten Mal gemeinsam bei so einem starken Turnier spielten und sich teuer verkauften. Michael Rupp steigert sich von Turnier zu Turnier und spielte im Herrendoppel mit dem Kärntner Bernhard Kreuzer dominant und brachte das Altherrendoppel Benedikt/Haru mit druckvollen Interceptions zur Verzweiflung.
Zusammenfassend war VRC nicht nur quantitativ gut vertreten, sammelte gute Ergebnisse und lieferte sehenswerte Leistungen ab, sie überzeugten auch durch einen guten Teamspirit, denn die Spieler*innen wurden von ihren Kolleg*innen in wichtigen Spielen immer unterstützt und durch positive Ermunterungen, „blöde Sprüche“ und taktisches Know-How liebevoll motiviert.
Jetzt heißt es den Sommer genießen und ab September bei den nächsten Turnieren wieder alles zu geben.

Die Resultate im Detail…

(Grossen Dank an Benedikt für die Zusammenstellung des ausführlichen Berichts.)